Zwei Länder-Distanzritt CH/FL in Sevelen SG

Für das frühe Aufstehen wurden wir auf dem Weg in die Ostschweiz mit einer herrlichen Morgenstimmung belohnt. Die ersten Sonnenstrahlen kamen über die Berge und neben der Autobahn schlichen Bodennebelfelder in der Gegend umher. Auf Anhieb fanden wir dann das Distanzrittgelände am Joggelisdamm in Sevelen. Den Massenstart um 7.30 Uhr machte noch der Jurypräsident Franz Frei, sodass wir noch die Technik in die Zentrale über dem Pferdestall einräumen konnten. Ab 8 Uhr übernahmen dann Urs und Walter den Start und wünschten fast 70 Reiterinnen und Reitern einen guten Start. Während ich mit Claudia die Zentrale fertig einrichtete trafen unser Läufer Simon und die Zielcrew Anita und Rolf ein. Mit Uhren und Startlisten ausgerüstet bezogen sie nun mit Claudia das Ziel und liessen mich alleine in der Zentrale zurück. Da es am Morgen in der Auswertung noch nicht viel zu tun gab, machte ich mich freiwillig auf den Weg zu Start und Ziel um diese mit einem „Znüni“ zu versorgen. Das war eine richtige Wanderung, denn Start und Ziel lagen rund einen Kilometer von einander entfernt. Im Winter wäre der Kaffee kalt gewesen bis er an seinem Bestimmungsort angelangt wäre☺. Das Startzelt befand sich gegenüber der Jungscharhütte, so dass sich Walter wieder in seine Jugend als ehemaligem Jungschärler zurückversetzt fühlte. Auf der Wanderung zwischen Start und Ziel, an parkierten Pferdehängern vorbei, hatte man einen herrlichen Blick auf Schloss Vaduz. Das Ziel lag direkt am Rheinkanal; das hatte für die Zielcrew eine echte Mückenplage zur folge. Da Familie Buccaneer den Situationsplan richtig studiert hatten, war Simon mit einem Kickbord ausgerüstet, so dass er die Strecke zwischen Start und Zentrale mit den „grünen Zädäli“ in brauchbarer Zeit zurücklegen konnte.

Um die Mittagszeit konnte ich dann mit der Auswertung beginnen, denn jetzt waren die ersten Reiter/innen im Ziel. 13.56 Uhr meldete Walter über Funk: „Start aufgelöst“, danach begab er sich ans Ziel und Urs unterstützte mich jetzt bei der Auswertung und holte die Checkkarten im Vetgate. Um 15.53 Uhr wurde die Zielcrew dann auch erlöst, denn der letzte Reiter überquerte die Ziellinie nun war für sie Zusammenräumen und Verpflegung in der Festwirtschaft angesagt. Als erstes verabschiedeten sich Urs und Claudia. Nach der ersten Rangverkündigung vom Light-Ritt machte sich auch Familie Buccaneer auf den Heimweg. Walter und ich räumten noch die Technik aus der Zentrale und warteten die offizielle Rangverkündigung um 19 Uhr ab, während wir gemütlich ein Steak mit Salaten verspeisten. Gegen 20 Uhr konnten wir uns dann auch auf den Heimweg machen und eine herrliche Abendstimmung geniessen. Auf der Höhe von Flums wurde unser Auto von einem kräftigen Regenschauer gewaschen.

Am nächsten Samstag geht es dann an den nächsten zwei Länder-Ritt in den Westen.

Fido 71/2 Monica

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