An diesem Sonntag durften Walter und ich wieder einmal vor dem Frühstück aufstehen, denn um halb 9 wollten die ersten Reiter die 28 km lange Strecke im 130 km entfernten Häggenschwil unter die Hufe nehmen. Für das frühe Aufstehen wurden dafür mit einem herrlichen Morgenrot belohnt.

Da die Distanzreiter beim Springen in Häggenschwil zu Gast waren, war das Teilnehmerfeld auf 40 Reiter begrenzt (26 bestritten das EVG1 und 14 die Einsteigerprüfung). Ich denke, es war das erste Mal, dass alle gemeldeten Teilnehmer/Innen ihre Startnummern abholten und beim VET-Check vortrabten.

Die Lage von Start und Ziel unter einem Apfelbaum, an einem schmalen Strässchen wirkte auf den ersten Blick recht idyllisch, später stellte sich heraus, dass es sich um eine beliebte Bikerstrecke und um einen Geheimtipp bei den Autofahrern handelt. Das ganze wurde durch einen würzigen Duft von dem Schweinestall im Rücken abgerundet. Es war also immer etwas los. Anita, Rolf und Simon stiessen später zu uns und hatten sich schon richtig installiert, als kurz nach dem letzten Start die ersten Reiter/Innen schon wieder das Ziel erreichten. Während Walter am Ziel mithalf, ging ich zum Sekretariats-Container vom Springreiten, um die Auswertung zu machen. Simon belieferte mich fleissig mit den Check-karten. Dieser Container entpuppte sich als Backofen, so dass ich gerne zwischendurch die Checkkarten selber holte. Da auf den Nachmittag kräftige Gewitter angesagt waren, und alles wie am Schnürchen lief, fand die Siegerehrung schon um 14.45 statt. Vom Start/Ziel war nur noch die Festgarnitur unter dem Apfelbaum geblieben, auf welcher wir während der Preisverleihung unser wohlverdientes Mittagessen genossen.

Dieser Ritt ist nun in trockenen Tüchern. Kurz vor Zürich wurden wir von einem starken Gewitterregen überrascht, aber unser Auto war dicht☺.

Fido 71/2 Monica

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