Distanzritt Aadorf, Samstag, 1. Juni 2019

 

An diesem herrlichen Sommertag, startete nun auch die Distanzrittsaison für den CBC 71. In dieser Saison wird alles anders, denn es gibt weder Funkuhren noch Checkkarten und die „grünen Zädeli“ müssen auch nicht mehr ausgefüllt werden. Die Zeit sollte elektronisch erfasst und direkt in den Computer eingespiesen werden. Walter und Urs waren deshalb schon am Freitag in Aadorf und spielten dort zusammen mit anderen Veranstalter/innen den Ritt durch und stellten die ganze Technik probehalber auf.

Statt am Samstag auszuschlafen, hiess es früh aufstehen, denn Urs und Claudia holten uns und Fredy um 5.45 ab. Nach dem Gubrist  schlossen wir dann zu Dodo und Andrea auf und fuhren dann im Konvoi nach Aadorf. Der Reitplatz war am Morgen um 7 Uhr noch fast leer und wir machten uns unter Anleitung von Urs daran die Technik einzurichten. Als erstes wurde das Vet-In und die Zentrale eingerichtet. Ich war froh, dass ich nur als Handlanger tätig war, denn es gab so viele Geräte und Kabel, dass ich keine Chance gehabt hätte, die Dinger richtig zusammen zu stecken. Urs machte sich dann mit den anderen auf den Weg zu Start und Ziel um dort die elektronische Zeitmessung einzurichten. Miriam, von der österreichischen Betreiberfirma, war nun auch eingetroffen und kontrollierte schnell, ob alles richtig verkabelt sei, danach startete sie den Server und die Tabletts für die Vet-Schreiber/innen auf. Hier gab es schon die ersten Schwierigkeiten mit einem Tablett, welches immer wieder abstürzte. Meine Aufgabe, wäre es gewesen, Miriam über die Schultern zu schauen und am Server Mutationen zu machen, aber ich konnte auf dem Bildschirm kaum etwas sehen und fühlte mich total unsicher. Ich ging dann für Walter ans Ziel und er übernahm meinen Platz am Laptop.

Am Start wurden Dodo und Fredy von Jasmin (vom Veranstalter) unterstützt. Ihre Aufgabe bestand darin, den „Batch“, den jeder Reiter mit sich trug, auf das Lesegerät zu halten und dann zusammen mit dem ausgedruckten Startzettel zurückzugeben und das Startprotokoll zu führen. Es wird niemanden erstaunen, dass nach etwa einer Stunde die Meldung kam, dass Nummer ** manuell erfasst werden müsse, da sie ihren „Batch“ verloren habe☻.

Am Ziel waren Urs, Claudia, Andrea und ich beschäftigt. Wenn die eintreffenden Reiter/Innen den „Batch“ beim überqueren der Ziellinie bereit hielten, legte in Andrea auf das Lesegerät und die Zeit wurde direkt im System erfasst. Kamen mehrere Pferde gleichzeitig ins Ziel, wurde der erste „Batch“ erfasst und Urs musste die anderen Zeiten manuell (+1 Sekunde) erfassen. Urs kam auch zum Einsatz, wenn der Batch nicht bereitgahalten wurde, dann stoppte er die Zeit beim überqueren der Ziellinie, damit dem Reiter keine kostbare Zeit verloren ging.

Kurze Zeit nachdem der letzte Reiter einer Prüfung die Tierarztkontrolle gemacht, und der VET-Schreiber die Daten auf dem Tablett erfasst hatte, konnte auch schon die entsprechende Rangliste ausgedruckt werden.

Bereits etwa um 15 Uhr war die letzte Reiterin im Ziel und die ganze Technik konnte wieder abgebaut und rund 300 Meter Kabel eingerollt werden.

Da wir bei diesem Ritt nicht für die Ranglisten verantwortlich waren, durften wir uns schon vor der Rangverkündigung auf den Heimweg machen.

Meine persönliche Meinung;  1. Die Auswertung ist super

  1. Start funktioniert einigermassen
  2. Ziel hat noch einige Mängel

 

Das Wetter war super, ob das ganze bei Regen auch funktioniert hätte!?

 

Fido 71/2 Monica

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